Mit Schwimmflügeln fliegen ins Haifischbecken, der Podcast für Online Business Starterinnen – mit Kim und Denise. Wir sprechen über persönliche Erfahrungen und bieten dir Motivation und hilfreichen Mehrwert für dein einzigartiges und authentisches Soulbusiness. Herzlich Willkommen und schön, dass du zuhörst!
Denise: Kim erzähl doch mal, aus welchem Grund sitzen wir zwei jetzt hier und machen diesen Podcast?
Kim: Lustigerweise hatte ich den Gedanken, während ich ein Reel mit Ton aufgenommen habe. Dabei dachte ich: hm, früher mochte ich meine Stimme nicht, heute finde ich die doch irgendwie ganz gut. Und so kam ich auf die Idee einen Podcast machen zu wollen.
Ein paar Tage später haben wir beide gezoomt, als das Thema wieder aufkam. Wir haben über unsere Stimmen gesprochen und dass wir die eigentlich ganz cool finden. Da habe ich vorgeschlagen einen gemeinsamen Podcast zu starten. So nahm dann alles seinen Lauf, oder?
Denise: Yes! Vor allem, weil ich mit einer Freundin Monate vorher schon mal darüber nachgedacht hatte einen Podcast zu machen. Aber bei uns wäre das eben nicht zu Business Themen, sondern zu etwas ganz anderem gewesen. Ich habe darauf gewartet jemanden zu finden, der mit mir einen Business Podcast macht und damit war das Ganze schon sofort in Stein gemeißelt. Eine Stunde später stand der Rahmen für unseren Podcast.
Kim: Wir haben unsere volle Energie gleich rausgehauen. Möchtest du erzählen, wie wir zu diesem lustigen Namen gekommen sind?
Denise: Also über den Namen haben wir schon eine Weile nachgedacht… Wir wollten einfach etwas, das catchy und vielleicht auch ein bisschen lustig ist, etwas das Leichtigkeit versprüht. Wir haben die ganze Zeit über Wasser, schwimmen, Urlaub etc. gebrainstormt und dadurch kam mein Freund dann auf die Idee „Mit Schwimmflügeln im Haifischbecken“. Das haben wir uns ein bisschen durch den Kopf gehen lassen. Allerdings ist uns kurz drauf aufgefallen, dass sich der Titel so anhört, als ob wir „armen kleinen Frauen“ im großen Meer der „Männerwelt“ mit völlig unbeholfen, rumpaddeln. Das wollten wir natürlich nicht, denn das ist genau das Gegenteil von dem, was wir tatsächlich mit unserem Podcast aussagen und euch mitteilen wollen.
Schließlich ist uns aufgefallen, wir können einfach nur ein kleines Wörtchen tauschen. Deswegen heißt es jetzt „Mit Schwimmflügeln ins Haifischbecken“ – das strahlt eben mehr aus, dass man sich einfach trauen darf, in die große gruselige Business Welt einzutauchen. Auch wenn man noch nicht genau weiß, was man überhaupt tut.
Kim: Erzähl doch gern noch ein bisschen mehr über den ganzen Hintergrund. Was wir uns bei dem Podcast vorstellen, wen wir erreichen wollen, wer unsere Zielgruppe ist.
Denise: Auf jeden Fall sind Frauen unsere Hauptzielgruppe. Es liegt uns sehr am Herzen Frauen zu unterstützen, da die meisten leider viele Selbstzweifel haben, wenn es darum geht, sich selbstständig zu machen. Schaffe ich das überhaupt? Selbst und ständig… Frau hat immer noch diese Glaubenssätze, die meiner Meinung nach heute heutzutage nicht mehr notwendig sind. Wir möchten Frauen mit diesem Podcast motivieren, mit ihrer Idee rauszugehen und den Mut zu haben, sich etwas zu trauen.
Kim: Vor allem auch in die Sichtbarkeit zu gehen. Ich glaube, davor haben viele Frauen Angst. Da kommen Glaubenssätze und Zweifel auf, wie: dann sehen ja meine Mutter, meine Kollegen, meine Freunde aus der Grundschule was ich da mache und und und… Die verurteilen mich sicherlich dafür. Bad Vibes! Das ist ein großer Irrtum, mit dem in diesem Podcast aufräumen wollen.
Ich freue mich total, dass wir zusammengefunden haben und dieses Projekt angehen. Ich finde es einfach mega und es erfüllt mich total. Auch wenn sich das Ganze nur zwei Leute nachher anhören, dann konnten wir immerhin zwei Frauen auf ihrem Weg helfen.
Denise: Bei uns gilt vor allem Quality over Quantity. Also ganz egal, wie viele Menschen wir hiermit erreichen – auch wenn wir nur eine einzige Person dazu ermutigen, das zu tun, was Sie gerne tun möchte, dann haben wir alles erreicht, was wir mit diesem Podcast erreichen wollen.
Kim: Möchtest du dich noch etwas ausführlicher vorstellen, damit unsere zukünftigen Hörerinnen auch wissen, mit wem sie es hier zu tun haben? Was machst du überhaupt?
Denise: Genau, ich bin Denise, 27 und komme aus dem Süden von Deutschland. Genauer aus der Nähe von Stuttgart. Ich arbeite seit meiner Ausbildung zu Verwaltungswirtin als Assistentin. Ich habe zwischendurch mein Fachabi nachgeholt, war eine ganze Weile im Ausland etc. Aber genau, ich habe mich nie so richtig angekommen gefühlt- egal in welcher Branche oder Firma. Mir hat immer irgendetwas gefehlt, ich war immer unterfordert, mir war langweilig, ich bin nie gerne arbeiten gegangen, das war wirklich teilweise so schlimm, dass ich morgens, wenn der Wecker geklingelt hat, heulend im Bett lag und mir dachte: ich halte es nicht mehr aus, ich kann einfach nicht arbeiten gehen. Ich hasste es abgrundtief und mein Umfeld hat das nie so richtig verstanden. „Man muss halt arbeiten… das ist halt so und das war schon immer so… ich soll mich nicht so anstellen.„
Deswegen habe ich immer versucht, in ein System zu passen, das in unserer Gesellschaft als „normal“ angesehen wird. Aber wohl gefühlt habe ich mich nie. Dann kam Covid und irgendwie hat die ganze Welt ein bisschen auf Pause gedrückt. Alles war langsamer und das hat mir sehr gut getan.
Plötzlich hatte ich die Zeit, mehr in mich zu gehen und mir Gedanken darüber zu machen, was ich eigentlich vom Leben möchte. Worauf habe ich richtig Lust? Dann habe ich ein Video von einer amerikanischen VA, also Virtual Assistant gesehen. Nach diesem Video habe ich zu meinem Freund gesagt: ich mache das jetzt auch! Er kennt mich natürlich sehr gut, hat nur gelacht und hat gesagt klar, mach das…
Ich bin eine absolute Scanner-Persönlichkeit – ich interessiere mich für ganz viele Themen und möchte alles am liebsten sofort ausprobieren. Meine Interessen sind unendlich. Aber dieses Vorhaben ist geblieben! Ich habe kurz drauf mein Gewerbe angemeldet, obwohl ich noch keinen Plan hatte, was ich hier eigentlich tue. Ein Kopf Sprung ins Wasser sozusagen!
Dann habe ich angefangen meine Webseite zu bauen und mir Gedanken darüber zu machen, was ich als Service anbieten möchte. Mir war es von Anfang an ein großes Anliegen, dass alles gut läuft, da ich wusste, dass ich irgendwann Vollzeit-Selbstständig sein möchte. Ich bin aktuell Geschäftsführungsassistentin bei einem wunderbaren Arbeitgeber. Für jemand anderes wäre dieser Job wahrscheinlich ein absoluter Traumjob. Ich habe tolle Kollegen, meine Chefs sind super, es gibt wirklich nichts auszusetzen.
Aber, wenn man einfach dieses tiefe Gefühl in sich verspürt, dass etwas fehlt, egal wie cool der Job ist – dann darf man etwas ändern. Deshalb bin ich inzwischen auch nur noch 50% festangestellt. Ich arbeite seit Januar 2021 offiziell mit Kund:innen in der Selbstständigkeit zusammen und es war die krasseste Reise von Anfang an. Ein Rollercoaster, der aber aktuell nur nach oben geht. Ich habe seit Tag eins mit meinen absoluten Soul-Clients zusammengearbeitet und bin unendlich glücklich.
Ich bin total zufrieden und viel ausgeglichener. Ich arbeite viel mehr als davor – aber weil es mir Spaß macht und nicht weil ich das Bedürfnis habe, ich muss „selbst und ständig“ arbeiten. Das ist nämlich – und darüber sprechen wir glaube ich auch noch öfter in diesem Podcast – nicht der Fall. Heutzutage muss selbst und ständig nicht mehr sein. In dieser Branche zumindest nicht.
Ich habe die Möglichkeit, so viele Projekte wie ich möchte anzugehen. Z.B. der Podcast, in den ich jetzt mein ganzes Herzblut stecken darf. Ich kann mich weiterbilden in jede Richtung, auf die ich Lust habe und das erfüllt mich voll und ganz.
Kim, dann erzähl du doch mal. Wie war das Ganze bei dir?
Kim: Ich bin Kim, 29 Jahre jung, habe einen fünfjährigen Sohn und lebe in Berlin. Ich habe angefangen im Restaurant und dann im Hotel, also absoluter Dienstleistungssektor und bin dann aufgrund der Geburt meines Sohnes ins Büro. Da war ich in einer Anwaltskanzlei am Empfang tätig. Das war super, ich habe da sehr viel gelernt, wofür ich echt dankbar bin. Dort war ich fast 2 Jahre, dann habe ich einen kurzen Abstecher in ein Architekturbüro im Büro Management gemacht. Ich hatte Spaß, das Team war toll. Leider gab es aber immer wieder ein paar Punkte, über die man sich trotzdem aufgeregt hat, bis ich irgendwann einfach keine Lust mehr hatte. Das Ganze ging bei mir bereits Richtung Burnout, weshalb ich dann auch krankgeschrieben war. In dieser Zeit habe ich angefangen mit Social Media und Human Design Coaching, was mich super weit nach vorne gebracht hat. Dadurch habe ich mich auch angefangen mit Persönlichkeitsentwicklung zu beschäftigen und gemerkt, dass der Officejob doch nicht so meins war. Vielleicht möchte ich doch eher mein eigenes Ding machen. So bin ich darauf gekommen, als virtuelle Assistentin zu starten. Ich war bereits im Network Marketing tätig und habe mein damaliges Gewerbe einfach umgemeldet. Jetzt bin ich gerade dabei, mich zu spezialisieren auf die Themen Social Media, Design und Brand Design und möchte da in Richtung Coaching gehen. Das ist das, was mir wirklich Spaß macht, weil ich da anderen Menschen etwas mitgeben kann. Und ich bin so dankbar dafür, dass ich diesen weggegangen bin.
Durch die Krankschreibung und den Burnout wurde ich dann irgendwann gekündigt, was aber auch in Ordnung für mich war, da ich sowieso früher oder später kündigen wollte, in die Selbstständigkeit zu gehen. So ging das schneller als erwartet und ich wurde ich ein bisschen ins kalte Wasser geschmissen, aber das war das Beste, was mir passieren konnte.
Denise: Ich finde es so spannend, dass wir beide mehr oder weniger im Januar diese Reise gestartet haben. Man sieht was wir Woche für Woche, Monat für Monat schaffen. Ich glaube unsere Netzwerke sind beide ziemlich groß und ich kenne viele, die sich als Virtual Assistant selbstständig gemacht haben. Aber bei uns beiden merkt man, dass wir das wirklich wollen. Wir streben die ganze Zeit nach mehr und gehen beide in die Coaching Richtung. Bei mir kommt das durch mein Studium – ich mache ein nebenberufliches Fernstudium in Psychologie. Deswegen versuche ich jetzt schon mit dem Business auch in die Richtung zu gehen, um eventuell als psychologischer Coach zu arbeiten.
Es ist richtig schön zu sehen, wie wir in unserer Selbstständigkeit aufblühen und damit auch wachsen. Denn jedesmal wenn wir uns austauschen, gibt es spannende Neuigkeiten zu erzählen. Wir feiern das alles total ab und das ist einfach traumhaft, dass man in der Selbstständigkeit alles mit jeder Zelle seines Körpers spüren und miterleben darf.
Kim: Ja, es wird nie langweilig. Es gibt Höhen und Tiefen und auch über die Tiefen werden wie hier glaube ich noch ausführlich sprechen. Ich finde, diese Unabhängigkeit gibt einem soviel Freiheit. Dass man niemanden mehr hat, der einem sagt was man zu tun und zu lassen hat. Oder auch jederzeit arbeiten zu können. Gerade mit Kind während Corona war das für mich ein Segen.
Denise: Das ist wirklich ein Luxus und ich glaube, du hast dadurch wahrscheinlich auch einfach viel mehr von deinem Kind als du sonst hättest. Ich glaube, wir können nur unterstreichen, dass wir beide mega glücklich mit der Entscheidung für unsere Selbstständigkeit sind.
Wir wollen unsere Zuhörerinnen dazu ermutigen, ebenfalls diesen Schritt zu gehen. Und falls noch Zweifel bestehen – hört einfach weiter unseren Podcast. Wir haben nämlich vor, nicht die ganze Zeit nur zu zweit zu quatschen, sondern in Zukunft Interviewpartner:innen zu den unterschiedlichsten Themen einzuladen.
Kim: Wir wollen über den Mut zu starten sprechen, darüber, wie man als virtuelle Assistentin starten kann, was man überhaupt für eine Gründung benötigt, Money Mindset Positionierung und USP etc. Und natürlich sprechen wir auch über mein Lieblingsthema Branding und Design.
Denise: Wir haben bereits einige Zusagen von Interviewpartnerinnen. Und ich glaube, das ganze Persönlichkeitsentwicklungs-Thema wird auch stark vertreten sein, da das uns beiden sehr am Herzen liegt. Es wird Expertinnen geben zu Human Design, Psychologie, etc.. Die Menschen, die wir einladen, das sind unglaublich toll und bieten einen wirklich krassen Mehrwert für euch.
Kim: Genau, ich bin super gespannt, wie es hier mit uns weitergeht und wie viele Leute letztendlich zuhören werden. Alles sehr aufregend! Ich freue mich mega auf die nächsten Aufnahmen mit dir Denise und auf unsere kommenden Interviews. Adios ihr lieben!